Bisherige Projekte
In den letzten Jahren wurden bereits Trainings zu
verschiedenen Ängsten (Spinnenangst, Hundeangst,
Zahnbehandlungsangst, Blut-, Spritzen-, Verletzungsangst,
Höhenangst und Flugangst) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
durchgeführt.
Alle Projekte hatten zwei gemeinsame Kerne. Einerseits sollte
eine große Gruppe Betroffener das Training gemeinsam innerhalb
eines Tages absolvieren, andererseits war die aktive
Auseinandersetzung mit dem angstauslösenden Gegenstand bzw. der
Situation das jeweilige Kernstück der Trainings.
Dabei zeigte sich: Die Teilnehmer/innen profitierten von dem
Training im Großgruppenformat. Verschiedene Studien belegen die
Wirksamkeit des Behandlungskonzeptes. Darüber hinaus kann die
Behandlung in einer Gruppe die Motivation der einzelnen
Teilnehmer*innen fördern und so zum Behandlungserfolg beitragen.
Es wurde bisher ein Großgruppentraining für Kinder und
Jugendliche durchgeführt. Die teilnehmenden Kinder lernten bei
diesem Training, ihre Angst vor Hunden oder Spinnen zu
bewältigen. Dabei wurden die Kinder für die Übungen in kleinere
Gruppen unterteilt, die jeweils von Studienmitarbeiter*innen und
einem/einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in begleitet
wurden, um eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.
Erfahrungsberichte von Kindern und ihren Eltern zum letzten
Projekt (Hunde- und Spinnenangst):
„Vielen Dank für das super Training! Ich habe wirklich viel
weniger Angst vor Hunden und kann besser mit meiner Angst
umgehen. Das habt ihr toll gemacht.“
„Andere dabei zu haben, die die gleiche Angst haben, war sehr
motivierend.“
„Wir haben das Training als sehr positiv wahrgenommen. Meine
Tochter hatte jederzeit die Kontrolle und konnte Schritt für
Schritt positive Erfahrungen machen.“
„Das Training war sehr gut organisiert, das Team war sehr
freundlich. Jeder konnte ohne Druck in seinem Tempo üben die
Angst zu bewältigen.“
„Ich habe kein Problem mehr mit einer Spinne im selben Raum zu
sein.“
„Besonders die Gruppengröße beim Üben in der Kleingruppe hat mir
gut gefallen.“
„Alltagssituationen werden anders bewältigt, z.B. zum Strand
gehen, in der Gruppe von Freunden, wo Hunde frei rumlaufen. Das
hätte meine Tochter früher nicht gemacht.“
„Die Kinder motivieren sich gegenseitig. Es nimmt die Angst,
dass sie nicht die Einzigen mit Hundeangst sind.“
„Meine Tochter kann jetzt zuhause Spinnen aus Räumen entfernen
im Gegensatz zu mir.“
„Meine Tochter hat keinen Leidensdruck mehr im Alltag. Sie sieht
gar nicht mehr so viele Hunde, weil sie nicht mehr darauf
achtet.“
„Ich fand es gut, dass andere dabei waren, man konnte schauen,
wie andere das machen, man ist nicht alleine und man hat dadurch
auch Durchschnaufpausen.“
„Ich bin positiv überrascht, welche Verbesserung sich bereits
nach einem (halben) Trainingstag ergeben hat.“
„Meiner Tochter hat das Training sehr gut gefallen. Sie war
anschließend richtig glücklich und zufrieden.“
„Vielen Dank für diese Chance! Das Training hat meinem Sohn und
somit auch uns super geholfen, mit der Angst vor Hunden besser
klar zu kommen!“